"The Dream Belongs to Me: Rarities & Unreleased 1968-1973" 
 Artist 
 Tim Buckley
 Albumtitel
 The Dream Belongs to Me: Rarities & Unreleased 1968-1973
 Label
 Manifesto
 Veröffentlichung
 Mai 2001
 Aufnahme
 05.03.1968 - 12.02.1973
 Format
 Album (LP)
 Zugriffe auf die Seite
 440750
 Bewertung nach Bestenlisten
 
 Musiker 
 Tim Buckley (v,g) 12.02.73: Bernie Mysior (bg), Buddy Helm (dr), Joe Falsia (eg) 05.03.68: David Friedman (vib), Carter C.C. Collins (perc), Jim Bond (b), John Miller (b) 
 Produzent 
   
 Zitate 

Obwohl der barocke Folk auf seinem selbst betitelten Debütalbum von 1966 total in Mode war, durchlief Tim Buckley in seiner neunjährigen Karriere mehrere künstlerische Stadien. The Dream Belongs To Me beinhaltet Songs aus zwei musikalisch unterschiedlichen Schaffensperioden in Buckleys Karriere. Die ersten sechs Songs dieser Platte -- die den Untertitel "Rare and Unreleased Recordings 1968/1973" trägt -- wurden in New York und Hollywood zwischen der Veröffentlichung von Goodbye and Hello aus dem Jahr 1967 und dem jazz-angehauchten Happy Sad von 1968 aufgenommen. Die übrigen Nummern stammen aus Demosessions für das zusammengeflickte Easy-Listening-Comeback-Album Sefronia von 1973, darunter die bisher unveröffentlichten Songs "The Dream Belongs To Me" und "Falling Timber".

Als nachträgliche Darstellung von Buckleys textlicher und musikalischer Entwicklung ist die erste Hälfte dieses Samplers besser geeignet. Damals schwer beeinflusst vom Modern Jazz, fügen sich in "Sing A Song For You", "Buzzin' Fly" und "Happy Time", Buckleys engelsgleicher Gesang und seine lakonische Weltsicht zu einer coolen Vibraphon-lastigen Begleitung zusammen. Sein Vortrag in dem beliebten "Song To A Siren" ist so pur und bodenständig, wie seine letzte Starsailor-Version unheimlich, zerdehnt und avantgardistisch. "Ashbury Park Version 1" und "Danang" wurden später in das zehnminütige Epos "Love From Room 109 At The Islander (On Pacific Coast Highway)" integriert; es ist also interessant, diese makellosen und herzzerreißenden Loblieder als eigenständige Fassungen zu hören. Leider repräsentiert die zweite Hälfte des Albums lediglich die kargen Reste aus Tim Buckleys Werk. Obwohl stimmlich gut in Form, klingt das Material eintönig und einfallslos. Dies ist ein Jammer, denn 25 Minuten lang verspricht The Dream Belongs To Me Musik der höchsten Güteklasse.

(Reuben Dessa, amazon.de)

Songs 14 Tracks
1 Song To The Siren (Tim Buckley, Larry Beckett)
2 Sing A Song For You (Tim Buckley)
3 Ashbury Park (Tim Buckley)
4 Danang (Tim Buckley)
5 Happy Time (Tim Buckley)
6 Buzzin' Fly (Tim Buckley)
7 Sefronia - After Asklepiades After Kafka (Tim Buckley, Larry Beckett)
8 Because Of You (Tim Buckley, Larry Beckett)
9 The Dream Belongs to Me (Tim Buckley)
10 Falling Timber (Tim Buckley)
11 Stone In Love (Tim Buckley)
12 Freeway Dixieland Rocketship (Tim Buckley, Larry Beckett)
13 Honey Man (Tim Buckley, Larry Beckett)
14 Quicksand (Tim Buckley)
  >> Zurück